Lic.phil. André Dietziker Fachpsychologe für Psychotherapie FSP Eidg. anerkannter Psychotherapeut
Supervision und Selbsterfahrung
Neuhofstrasse 3d, CH-6340 Baar Tel. 041 780 93 39               dietziker@zug-psy.ch
Supervision ist eine Hilfe für Menschen in Berufen, bei denen die Gestaltung der Beziehung ein zentrales Element darstellt. Supervision kann helfen, das Sen- sorium für das Zwischenmenschliche zu verfeinern, die Wahrnehmung zu ver- bessern, das Verständnis zu erweitern und neue, adäquatere Verhaltensmög- lichkeiten zu entwickeln. Sie kann beitragen, Verstrickungen zu erkennen und sich daraus zu lösen. Meine Art von Supervision verbindet den personzentrierten Ansatz (PCA) mit Erkenntnissen aus der Systempsychologie und der Bindungstheorie. Einzelsupervision eignet sich für Menschen, welche durch ihre Arbeit belastet sind oder ihre Arbeitsqualität reflektieren und verbessern wollen. Supervision kann zudem Vorgesetzte in ihren Führungsaufgaben unterstützen. Mein Focus kann sich auf das persönliche Erleben des Menschen in seinem Arbeitsumfeld richten oder fall- und problemorientiert sein. Fall-Supervision richtet den Focus auf die KlienteIn, die BewohnerIn, die PatientIn usw. Wir versuchen gemeinsam zu verstehen, worum es im vorlie- genden Fall geht. Wo sind nächste Schritte angezeigt, welche Haltungen könnten hilfreich sein und welche Unterstützung braucht jemand? Ich biete Fallsupervision für Einzelne oder Gruppen. Ausserdem begleite ich Menschen in sozialen, pflegerischen oder therapeuti- schen Berufen bei ihrer Selbsterfahrung. Diese dient als Teil der Aus- resp. Weiterbildung der Auseinandersetzung mit der eigenen Person. Das Verständnis für die eigene Geschichte, seine Verhaltens- und Reaktionsmuster, ist Grundlage professioneller Arbeit mit abhängigen Menschen.
Der Personzentrierte Ansatz (PCA) sucht die Lösung in der einzelnen Person resp. im Beziehungsrahmen. Der wesentliche Veränderungsfaktor liegt im Hier und Jetzt. Der Supervisor verschreibt sich einer konsequent nicht wertenden Haltung. Techniken aus der Systemtherapie unterstützen dabei das Verständnis der inneren Dynamik einer Situation. Die Einbindung des Men- schen in eine Gruppe, die Institution und spezifische Strukturen bildet einen wichtigen Hintergrund der Arbeit. In der Fall-Supervision geht es um den fachlichen Austausch hinsichtlich eines konkreten Falles. Ausgangspunkt ist eine spezifische Frage. Das Wis- sen und die Erfahrung der Betreuer- Innen bilden einen wesentlichen Be- standteil des Prozesses. Systemtherapeutische Techniken unter- stützen die Bearbeitung des Falles. Der Supervisor ergänzt diese mit eigenem Fachwissen, Analysen und Erfahrung.
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